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Mittwoch, 26. Januar 2011

Wirtschaftskrise - zur Erinnerung!

Zur Erinnerung an die letzte Wirtschaftskrise!

Da durch die Schnelllebigkeit unserer Zeit die guten Vorsätze der Politiker und die ehrgeizigen Vorhaben zur Kontrolle des Finanzmarktes längst dem Tagesgeschäft gewichen sind, und die Heuschrecken (ein unlängst von mir aufgeschnapptes - wie ich meine sehr zutreffendes - Wort, für die Hedgefonds) längst wieder Millardengewinne auf Kosten anderer Anleger einfahren, hier zur Erinnerung eine Rechnung über die letzte geplatzte Blase am Finanzmarkt,an der wir Steuerzahler noch viele Jahre lang zahlen werden...


"
DIE KRISE
(Übersetzung aus dem Spanischen vom 15.3.2009)
Eine einfache Rechnung
und ein eindrucksvolles Ergebnis
Eine Überlegung und eine einfache Kalkulation, gesandt von einem
spanischen Fernsehzuschauers an CCN.
Der Plan zur Rettung der Banken mit dem Geld der Steuerzahler,
der zurzeit im Amerikanischen Kongress diskutiert wird, wird die
unvorstellbare Summe von 700 Milliarden Dollar kosten, obwohl
man den Banken bereits 500 Milliarden Dollar übergab und die
europäischen Regierungen ihrerseits Milliarden an die von der Krise
betroffenen Banken übergeben werden.
Um sich die Dimension dieser Ziffern überhaupt vorstellen zu
können, machte ein spanischer Fernsehzuseher folgende
Kalkulation:
Auf dem Planet Erde leben derzeit 6,7 Milliarden Einwohner. Wenn
man „ nur“ die 700 Milliarden (amerikanischen) Dollar durch die
6,7 Milliarden Bewohner der Erde teilt, bedeutet dies, dass
jeder einzelne Bewohner der Erde 104 Millionen Dollar erhalten
würde.
Mit dieser Summe könnte man nicht nur sofort die gesamte,
weltweite Armut ausmerzen, sondern es würde jeder
Erdenbewohner automatisch zum Millionär werden.
Der Fernsehzuseher, kommt zu dem Schluss:
„Es scheint allerdings, dass es ein kleines Problem mit der
Verteilung des Reichtums geben wird.“
Machen wir eine kleine Rechnung, viel einfacher und näher
liegender, -
also von den Spaniern.
Der spanische Staat unterstützt die Banken derzeit mit 30 Milliarden
Euros, die aus den Geldbörsen der Spanier stammen.
Der Staat wird 30 Milliarden Euros Schulden den Banken
abnehmen,
um deren finanziellen Kollaps zu vermeiden.
Spanien hat nach der aktuellen Einwohnerliste von 2008
46.063.511 Einwohner.
Machen wir also folgende Rechnung:
30.000.000.000,-- von Euritos !!!!!!!!!!
geteilt durch 46.063.511 Einwohner ergibt
652,18 Millionen Euros für jeden Spanier!
Unter der Annahme, dass im Durchschnitt jede Familie aus 4
Personen besteht, würde auf jede Familie 2.608,72 Millionen Euros
entfallen.
Schau mal, mit dieser Summe könnten wir doch locker unsere
Hypotheken bezahlen.
Das ist die Krise.
Es zahlt sich aus, uns für dumm anzusehen.
Sowohl die Regierung als auch die Opposition lachen über uns.
Und wir? Machen wir gar nichts?
"
Anmerkung: Der ursprüngliche Autor ist zwar sehr großzügig mit dem Begriff "Millionen" umgegangen... aber rechnerisch bleiben dennoch bedenkliche Dimensionen übrig, die wir nicht vergessen sollten...

1 Kommentar:

  1. wenn ich 700 Milliarden Dollar durch 7 Milliarden Menschen dividiere sind das 100$ pro Mensch und nicht 100 Millionen ... Milliarden kürzen sich in dem Fall weg ... bevor man nacherzählt sollte man auch nachrechnen. Die anderen Zahlen erübrigen sich in dem Sinne auch. "Zahlendreher" sind gefährlich, aber das hier ist nachlässig und wir sind bei weitem nicht Millionäre, wenn man das ganze Kapital gerecht verteilen würde. Meiner Meinung nach ist es schon sinnvoll, das Kapital besser zu verteilen, aber ein Millionär würde dadurch keiner von uns werden.

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